Die Erzählerperspektive ist wie
im ersten Buch, Kote aka Kvothe erzählt dem Chronisten seine ganze Lebensgeschichte. Der
Hauptort liegt bei „Die Furcht des Weisen 1“ bei der Universität und bei der
Stadt Imre. Bei einem 800 Seiten Buch kann das schnell ein wenig langweilig
werden und ich war froh, als es in den letzten 200 Seiten einen Tapetenwechsel
gab. Ich liebe Kvothes Geschichte und die Art, mit der er die kompliziertesten Dinge so einfach erklären kann, dass jeder sie versteht. Doch sein
Alltag wird schnell mal ein wenig öde, Seminare, Geldsorgen und Denna schwirren
ihm im Kopf herum.
Obwohl das
nun etwas langweilig klingt, hat das Buch seinen gewissen Charme. Nicht zuletzt wegen
seinen Charakteren. Auri gehört zu meinen Lieblingscharakteren und dank „Musik
der Stille“ bekommt sie nun ihr eigenes Buch. Es ist nicht die Fortsetzung von
„Die Furcht des Weisen Teil 2“, sondern es ist eher ein zusätzlicher Band zu
der Königsmörder-Chronik. Auri fasziniert mich einfach, ihre Art, wie sie die
Umgebung wahrnimmt ist einzigartig. Ich finde es rührend, wie Kvothe
sich um sie kümmert, als ob er ihr grosser Bruder wäre.
Kvothe ist aber dann doch mein
Liebling. Er ist unglaublich klug, redegewandt und begabt, in der Musik und
auch in allem anderem was er tut. Ab und zu steigt ihm alles ein wenig über den
Kopf und er wirkt arrogant, aber eigentlich ist er das nicht. Aber einen
gewissen Stolz hat er schon, schliesslich ist er ein Edema Ruh. Besonders mag
ich an ihm, dass er versucht die Menschen zu verstehen und seine Neugierde
gegenüber von neuen, unbekannten Dingen. Besonders in den letzten 100 Seiten
lernt er ein paar wichtige Dinge und seine Freude, etwas Schwieriges gemeistert
zu haben reist einen gleich mit.
Bewertung
Das Buch ist
für Fantasiefans sehr empfehlenswert.
Obwohl es nicht übertrieben viel Fantasiegestalten darin hat, hat es viel mit
Alchemie, Sympathie und sonstigem „Zauber“ zu tun. Doch, wie schon erwähnt, hat
diese Buchreihe einen gewissen Charme und da mir Kvothe inzwischen sehr ans
Herz gewachsen ist, muss ich einfach weiter lesen.
Allerdings fand ich das Buch
sehr schleppend, da alles sehr detailliert beschrieben wurde. Doch auf einmal
macht es einen Zeitsprung und bestimmte Teile der Geschichte bekommt man gar nicht mit. Das wirkt sehr gekünstelt, als
ob der Autor keine Lust mehr hatte zum weiterschreiben.
Deshalb gibt es nur 3 von 5 Punkten. 400 Seiten sind mir dann doch recht viel, bis ich überhaupt mal in der Geschichte drin bin.
Deshalb gibt es nur 3 von 5 Punkten. 400 Seiten sind mir dann doch recht viel, bis ich überhaupt mal in der Geschichte drin bin.
Informationen
Autor: Patrick Rohfuss
Verlag: Klett-Cotta
Erscheinungsdatum:
24. Oktober 2011
Seitenanzahl: 860
Buchreihe: Die Königsmörder-Chronik
Fortsetzung
von: Der Name des Windes
Fortsetzung:
Die Furcht des Weisen Teil 2
Was denkt ihr zu der Königsmörder-Chronik? Fandet ihr es manchmal auch so langatmig oder habt ihr jede Seite mit Freude gelesen?
xo Julia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen